Achtsamkeit

"Mit Absicht, nicht-wertend, so offen und freundlich wie möglich den gegenwärtigen Moment/ die gegenwärtige Erfahrung wahrnehmen."

Jon Kabat-Zinn

 

Achtsamkeit bezeichnet ein waches und gleichzeitig entspanntes Gewahrsein dessen, was von Moment zu Moment in das Bewusstsein tritt: Gedanken, Bilder, Geräusche, Bedürfnisse, Körperempfindungen und Gefühle. Es wertet das Wahrgenommene nicht, fügt nichts hinzu und schließt nichts aus. Durch diese offene und annehmende Beziehung zur unmittelbaren Erfahrung entsteht ein tiefes Verständnis für sich selbst und zunehmende Einsicht in gewohnheitsmäßige Reaktionsweisen.

Achtsamkeitspraxis entwickelt Akzeptanz, Klarheit und innere Ruhe - auch angesichts körperlicher oder seelischer Schmerzen und trotz schwieriger Lebensumstände. Die Schulung der Achtsamkeit erlaubt, mit größerer Intensität und Freude zu leben, sie lässt die Kostbarkeit und Einzigartigkeit des gegenwärtigen Augenblicks bewusst werden.

 

Achtsamkeit ist eine universelle Fähigkeit des Geistes. Die Achtsamkeitspraxis hat ihre Wurzeln in buddhistischer Meditation und Lehre.